Kaminanlagen2021-03-01T19:19:17+01:00

Kaminanlagen

Das Feuer knistert behaglich, verleiht dem Raum eine wohlige Atmosphäre und angenehme Wärme und ist damit ein Lieblingsort im Zuhause. Mit der richtigen Kaminanlage von Kaminland Essen ist dieses Szenario in greifbarer Nähe.

So verschieden die Öfen doch sein können, so bestehen sie alle aus den drei Hauptkomponenten: einem meist durch feuerfeste Steine ausgekleideten Brennraum, einer feuerfesten Scheibe zum Verschließen und einer doppelwandigen Trennkammer. Längst nicht mehr ist eine Feuerstelle ein in Stahlblech gekleidetes Konstrukt wie früher, heute ist eine effiziente und umweltschonende Verbrennungstechnik integriert, sodass bis zu 80 Prozent oder mehr der erzeugten Energie in Wärmeenergie umgewandelt wird. Darüber hinaus kann die Optik durch diverse Verkleidungen, wie Marmor, Keramik oder Granit aufgewertet werden.

Kaminanlagen geben die erzeugte Wärme einerseits in Form von Konvektionswärme, andererseits zusätzlich als Strahlungswärme ab, wobei ständig eine geregelte Luftzufuhr erfolgt. Beim Entzünden muss Sauerstoff über eine verschließbare Öffnung zugeführt werden bis die Anlage heiß genug ist. Ab diesem Zeitpunkt sorgt die heiße Luft für eine optimale Verbrennung. Die Raumluft wird angesaugt und erhitzt, während sie am Brennraum vorbeigeleitet wird, um schließlich wieder der Raumluft als Konvektionswärme zugeführt zu werden. Zudem werden die Abgase nicht direkt über einen Schornstein abgeleitet, sondern erst umgeleitet, um ihnen weitere Wärme zu entziehen. Daraus ergeben sich ein höherer Wirkungsgrad und ein verringerter Schadstoffausstoß. Beim Kaminland Essen setzen wir auf die hochwertige Kaminanlagen von Camina oder Contura.

Heizen mittels Kaminofen

Sollten Sie den Wunsch haben, den Kaminofen in Ihre Heizungsanlage zu integrieren, so ist dies über einen Heizeinsatz am Ofen möglich, der Wasser erst erwärmt und dann in den Heizungskreislauf leitet.

Im Folgenden geben wir Ihnen eine Überblick über die modernen Kaminanlagen und was diese auszeichnet.

Kaminanlagen Qualitätskriterien

Qualitätskriterien

Damit eine Kaminanlage einer eingehenden Qualitätsprüfung standhält und Sie am Ende zufriedenstellt, müssen vorher die Kriterien zur Bewertung dieser bestimmt werden. Generell gilt natürlich: Informieren Sie sich vorab, um sich bei uns richtig beraten lassen zu können. Wir werden helfen, die perfekte Kaminanlage für Sie zu finden.

Wie viel Prozent der erzeugten Wärme wird auch tatsächlich in Wärmeenergie umgewandelt? Geht Wärme verloren und wenn ja, wie kann das verhindert oder verbessert werden? Wird die Luft optimal genutzt? Eine wirtschaftliche Nutzung der Brennstoffe macht sich schnell bezahlt, einerseits durch finanzielle Einsparungen Ihrerseits, aber auch durch eine umweltfreundliche Heizmethode.
Das verwendete Material muss stark und feuerbeständig sein, um eine lange Lebensdauer garantieren zu können. Erkundigen Sie sich über Dicke der Böden und Innenverkleidung sowie Stabilität und Konstruktion des tragenden, äußeren Rahmens der Ofentür.
Sie können nicht nur einen Raum beheizen, sondern mithilfe von Zusatztechnik auch unterstützend bei der Brauch- und Heizwasserversorgung Ihres Hauses wirken. So ist es beispielsweise möglich, das heiße Wasser für Fußbodenheizung, Küche, Bad etc. aus der Ofenanlage zu generieren. Eine elektronische Regelung verspricht eine fast automatische Bedienung des Kamins.
Kaminanlagen Brennstoffe

Brennstoffe

Mit moderner Technik ist es nicht nur möglich, Holz zu verbrennen. Auch Stoffe wie Bioethanol eignen sich als Brennstoff in der Kaminanlage.

Mit Holz als traditionellem Brennstoff sind Sie jedoch auch optimal bedient. Es ist ein nachwachsender Rohstoff und Energielieferant und für die Umwelt unschädlich, da beim Verfeuern genau so viel CO² in die Atmosphäre zurückgelangt, wie es vorher gespeichert hatte, was wiederum von den nachwachsenden Bäumen verarbeitet werden kann. Bei der Lagerung des Brennholzes ist zu beachten, dass es für circa zwei bis drei Jahre gut belüftet und außerdem trocken liegt. Sie sollten außerdem darauf achten, dass im Kaminofen ein Luftüberschuss im Verhältnis zum Holzanteil herrscht, nur so ist eine gute Verbrennung möglich.
Ohne Schornstein und ganz ohne Brennstoff aber trotzdem mit der richtigen Atmosphäre sind Elektrokamine eine geeignete Alternative. Optisch überzeugend liefern sie darüber hinaus auch Wärme über ein Warmluftgebläse von einem bis zwei Kilowatt.
Bioethanol-Kamine verbrennen den Stoff beinahe rauch- und rußfrei, so dass als Hauptbestandteile Kohlendioxid und Wasser übrigbleiben, etwa in der Menge, wie eine Pflanze beim Wachstum absorbiert. Diese Kamine hingegen sorgen hauptsächlich für ein schönes Flammenspiel und weniger für Wärme. Ein Bioethanol-Kamin ist eine der sichersten Kaminanlagen, die es gibt.
Kaminanlagen Installation

Installation

Für die korrekte und sachgemäße Installation sind wir als Ihr kompetenter Fachhandel zuständig und beraten Sie davor gerne in allen relevanten Fragen, denn jede Kaminanlage hat verschiedene Voraussetzungen und damit verschiedene Vorschriften zur Installation.

Zu allererst sollte gewährleistet sein, dass der Aufstellungsort eine genügende Tragfähigkeit aufweist. Falls nötig, kann diese durch eine Bodenplatte erhöht werden, die die Last gleichmäßiger verteilt. Außerdem sollte er nicht in feuchten Räumen, wie dem Wintergarten installiert werden
Dann sollte für ausreichend Zugluft für Verbrennungsluft gesorgt sein, da ansonsten das Zugverhalten von Kamin und Schonstein beeinträchtigt wird. Hier wird im Falle des Falles eine Verbrennungsluftleitung gelegt.
Für Sicherheitsaspekte gilt außerdem: kein brennbares Material im Strahlungsbereich. Die Ausmaße des Strahlungsbereichs erfahren Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Ofens, wo die Sicherheitsabstände aufgeführt sind. Haben Sie in Ihrer Wohnung einen brennbaren Fußbodenbelag (Teppich, Holz, Laminat), so ist eine Bodenplatte vorgeschrieben, die Sie in verschiedensten Ausführungen erstehen können.
Vor seiner Inbetriebnahme muss in Deutschland jeder Kaminofen zur Abnahme durch den Bezirksschornsteinfeger angemeldet werden.
Kaminanlagen Wartung & Pflege

Wartung & Pflege

Bei der Instandhaltung Ihres Kamins sollten Sie auf jeden Fall auch immer die individuellen Hinweise zur Pflege beachten, damit er im besten Fall ein ganzes Leben lang hält. Ein paar generelle Tipps sind jedoch nie verkehrt.

Besitzen Sie einen Stahl-Kaminofen, so reinigen Sie ihn mit einem leicht angefeuchteten Tuch, mit dem Sie Dreck und Staub sanft abwischen und verzichten Sie jedoch unbedingt auf säurehaltiges Reinigungsmittel. Flugrost können Sie am besten mit Kaminofenlack Ihres Herstellers beseitigen. Dieser ist je nach den gegebenen Hinweisen zu benutzen.

Die Glasscheibe lässt sich sehr einfach und umweltschonend mit einem alten Hausmittel säubern: Sie befeuchten ein Knäuel Zeitungspapier und tauchen es in kalte Asche, die von Scheitholz stammt (keine von Holzbriketts). Dann reiben Sie damit die Scheibe ein. Anschließend können Sie mit einem trockenen Knäuel einmal nachwischen. Außerdem eignet sich auch handelsüblicher Glasreiniger, der zum Schutz der Dichtungen jedoch erst auf den Lappen gesprüht werden sollte statt direkt auf das Glas. Je nach Häufigkeit des Gebrauchs können auch die Dichtungsbänder des Kamins verschleißen, obwohl sie aus hochwertigem Material bestehen. Daher sollten Sie diese regelmäßig überprüfen lassen. Um Schäden im Innenraum des Ofens von vornherein zu vermeiden, sollten Sie die Holzscheite immer vorsichtig in den Feuerraum legen. Falls es trotzdem vorkommt, dass Teile der Auskleidung herausbrechen, so dass die Rückwand sichtbar wird, muss die Auskleidung unbedingt erneuert werden.

Nach der Heizperiode müssen die Kaminrohre jedes Jahr auf Ablagerungen überprüft und gereinigt werden. Diese können in den Rauchgaswegen einfach weggebürstet oder abgesaugt werden. Für das Rauchrohr gibt es entsprechend flexible Rohrbürsten. Auch nach einem Besuch des Schonsteinfegers empfiehlt sich eine Reinigung.

Kaminanlagen Umwelt

Umwelt & Sicherheit

Der Faktor Umwelt darf bei der Heizmethode Kaminofen nicht außer Acht gelassen werden. Schon 2010 wurde von der Regierung eine Verordnung erlassen, die eine Nachrüstung oder Stilllegung von zu alten Geräten mit zu hohen Emissionswerten zur Folge hat. Darüber hinaus gelten für alle neu zu installierenden Ofen ab 2015 noch verschärftere Grenzwerte. Die Top-Hersteller liegen heute nicht nur unter dieser Grenze, sondern unterbieten diese weit. Holz als nachwachsender Rohstoff ist im Zuge der Nutzung der europäischen Wälder heutzutage sehr nachhaltig – bis zu 40 Prozent mehr Holz wächst heran als geerntet wird.

  • Nutzen Sie nur trockenes Holz.
  • Überladen Sie den Ofen nicht, sondern geben Sie immer nur die vorgegebene Menge in den Feuerraum.
  • Gewährleisten Sie eine ausreichende Luftzufuhr.
  • Sparen Sie beim Neukauf nicht bei der Auswahl eines Ofens mit effizienter Brenntechnik und lassen Sie sich dahingehend ausgiebig beraten.
  • Verwenden Sie als Brennmaterial für Holzöfen ausschließlich Holz und, je nach Modell, Braunkohlebriketts und verzichten Sie unbedingt darauf, Brennbeschleuniger wie Benzin oder Spiritus zu verwenden.
  • Die Oberflächen eines Kamins werden bei der Benutzung sehr heiß, weswegen Verbrennungsgefahr besteht. Halten Sie Kinder und brennbare Materialien fern.
  • Nehmen Sie keinesfalls bauliche Veränderungen an Ihrem Ofen auf eigene Faust vor.
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